Montag, 12. November 2012

Pterodactylus lernt fliegen

Am Freitag in der Mittagspause hatte ich mich zusammen mit Jan Peter und Florian auf den Weg zu einer nahegelegenen Wiese gemacht, um den Pterodactylus bei schwachem Wind nochmals auszuprobieren. Das Blei im Heck hatte ich zwischenzeitlich nach Videoanalyse der ersten Versuche um ein Drittel auf 30g reduziert.

Auf die ersten Starts folgten jeweils nur recht kurze Flüge, aber das Flugverhalten war vorhersehbarer als bei den allerersten Tests. Nachdem Jan Peter sein Können an dem Vogel unter Beweis gestellt und nach einigen schönen Kreisen auch eine butterweiche Landung hingelegt hatte, wagte ich einen weiteren Versuch. Durch seine Tipps klappten die Flüge nun sehr viel besser: Zum einen gestand ich dem Flugsaurer mehr Höhe zu, so dass auf ein missglücktes Manöver nicht immer gleich Bodenkontakt folgte. Zum anderen versuchte ich mit sehr kleinen Knüppelausschlägen weiträumiger zu fliegen. Den Pterodactylus hatte ich vorher durch zu enge Kurven und zu steiles Hochziehen häufig in den Strömungsabriss geflogen. Durch den geänderten Flugstil ließen sich recht schöne Runden am sonnigen Herbstmittag ziehen:



Insgesamt kann ich das erste Bauprojekt als Erfolg verbuchen. Ich freue mich schon auf die nächsten Flüge, aber dazu muss es erst einmal wieder besser Wetter werden.

Zum Abschluss der Mittagspause sind wir dann noch die beiden LiPos des mCP X leer geflogen, wobei ich auch hier einige Tipps von Jan Peter mitgenommen habe: Zum einen sollte ich gelegentlich das Hauptzahnrad kontrollieren, dass kein Spiel entlang der Hauptrotorwelle entsteht, denn dieses führt zu geringeren maximalen Pitch-Werten. Sollte der Heli mal mit laufendem Rotor ins Gras fallen, so ist zudem zu kontrollieren, ob sich das Hauptzahnrad auf der Welle verdreht hat. Die sichtbare Nase muss genau auf der abgeflachten Stelle der Welle liegen, sonst verdreht sich das Rad mit der Zeit immer weiter und bekommt Spiel. Zu guter Letzt sollte ich besser mit "Kindergas" landen, da das Ziehen von Throttle Hole beim mCP X meist zu einem Dreher um 180 Grad führt.
Die Flüge verliefen prima. Jan Peter hat den Kleinen trotz meiner aktuell eingestellten 70% DualRate auf den Rücken gedreht und bewiesen, dass auch mein Exemplar zum Rückenflug taugt. :-)


2 Kommentare:

  1. Hast du cool gebaut das Ding :)

    Sag Bescheid wie er sich mit 3S schlägt!

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  2. Ich kam dieses Wochenende leider noch nicht dazu, das mal zu testen. Aber vielleicht bleibt das Wetter in der kommenden Woche noch akzeptabel, dann wissen wir mehr...

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