Montag, 13. August 2012

Akku-Halterung und Fahrwerk-Verbesserung für die FunCub

Kürzlich hat meine FunCub zwei Verbesserungen erhalten, da ich mit Dingen nicht so ganz zufrieden war. Zunächst einmal habe ich eine komfortablere Akku-Halterung gebastelt. Mit dem traditionellen Klettband stand ich auf Kriegsfuß, da die beiden Hälften sich so sehr mochten, dass ich beim Entnehmen aus dem Flieger entweder das Band vom Akku oder dem Modell abgerissen habe. Für die Halterung wurde eine alte Kunststoffschachtel eines Kartenspiels verwendet. Dieses habe ich mit dem Dremel zersägt und in passender Größe mit Heißkleber wieder zusammengebaut. Zum Einschieben des LiPos wurde eine Stirnseite komplett entfernt und zur Fixierung des LiPos ein Gummiband angebracht. Die folgenden Bilder illustrieren die fertige Akku-Halterung, die mit Heißkleber im Modell fixiert wurde. Die Einbaulage wurde hochkant gewählt, damit die Öffnung für den Luftauslass nicht komplett verschlossen wird.




Die zweite Verbesserung betrifft das Fahrwerk. Bei etwas härteren Landungen (verkneift Euch bitte Kommentare dazu...) oder beim Reinlegen in hohes Gras biegt sich das Fahrwerk sofort etwas nach hinten. Das hat zur Folge, dass die FunCub O-Beine bekommt, d.h. die Räder stehen nach außen. Rollt man nun auf der Piste, macht die FunCub mehr und mehr einen Spagat, und das Fliegerle hängt den Propeller in den Dreck - nicht gut! Im Schraubstock ist das Fahrwerk zwar recht schnell wieder gerichtet, aber den hat man auf dem Flugfeld ja leider nicht immer zur Hand.
Um das Verbiegen nach hinten zu verhindern und zudem etwas mehr Steifigkeit zu erreichen, habe ich einfach mit etwas Draht einen zweiten Bügel angefertigt, der den originalen nach hinten abstützt..



Am Rumpf wurde er mittels zwei alten Mainboard-Halterungen montiert, die zwecks größerer Klebefläche in Richtung Flieger auf Kunstoffstreifen aufgeklebt wurden. Die Öffnungen der Halterungen mussten lediglich ein wenig erweitert werden, damit der Draht, der etwas dicker als der Original-Draht ist, schön rein- und rausschnappt.


Die Verbindung mit dem Original-Bügel wurde zunächst durch kräftiges Umwickeln mit dünnem Draht hergestellt. Ein Verlöten steht noch aus, da ich die Konstruktion erst einmal testen wollte.
In der Praxis hat sich die Maßnahme wirklich bewährt. Zum einen ist die Optik der Modifikation recht schlicht und fällt dem Unbedarften nicht auf. Und auch bei kräftigeren Aufsetzern verbiegt sich nun nichts mehr nach hinten, die FunCub macht nicht mehr die Grätsche und die Nase bleibt schön oben.

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